Ein langes Wochenende im ... Friaul
Auf einer historischen Route zu bekannten und weniger bekannten Kunstschätzen
Unser Partner für Reisen: Primus Touristik
Friaul
Kurs Nummer: 24W1B9902, Bozen
Zeit: 06:00 - 22:00 Uhr Start: Fr 11.10.2024
Kursdauer: 3 Treffen / 9 Unterrichtseinheiten Ende: So 13.10.2024
Start: Fr 11.10.2024
Ende: So 13.10.2024
KursleiterIn: Dr. Stefan Demetz
EUR 634,-
Hinweis zu den Gebühren: zzgl. Reiseversicherung
Details zum Angebot
Friaul ist eine überaus reichhaltige und interessante Kulturlandschaft. Geografisch gesehen reicht Friaul von den Karnischen Alpen bis an die Adria und liegt zwischen den Flüssen Livenza und Isonzo. Die Römer, das Frühchristentum, das Mittelalter und auch die nachfolgenden Epochen haben deutliche Spuren hinterlassen, die es zu entdecken gilt.Die dreitägige Fahrt verfolgt das Ziel, über eine historisch und landschaftlich überaus reizvolle Reiseroute die Nordostecke Italiens in ihrer geschichtlichen wie künstlerischen Dimension zu erschließen. Die Fahrt führt am Freitag über Osttirol, dem spätmittelalterlichen Herrschaftsgebiet der Grafen von Görz, über den Plöckenpaß nach Zuglio, dem antiken Julium Carnicum (sehenswerte Ausgrabungen) und weiter bis nach Gemona (berühmter gotischer Dom S. Maria Assunta u. a. mit qualitätvoller Bauplastik).
Der Samstag ist zunächst Udine gewidmet, das mit seinen großartigen Renaissancebauten lange Zeit Sitz des Patriarchen von Aquileia und dann der venezianischen Verwaltung in Friaul war. Im Castello (5 Min. Anstieg) besichtigen wir die bedeutenden Kunstsammlungen. Im Palazzo Arcivescovile hat der junge Giovanni Battista Tiepolo einen seiner bedeutendsten und interessantesten Freskenzyklen gestaltet. Am Nachmittag wird die ehemals römische Metropole Aquileia (Dom u. a. mit spätrömischen Fußbodenmosaiken, römischer Flusshafen) besucht.
Der Sonntag ist zunächst Cividale gewidmet, der Hauptstadt des langobardischen Herzogtums Friaul. Hoch über dem Fluss Natisone gelegen, bewahrt es stolz ein Weltkulturerbe: den "Tempietto (dei Longobardi)". Aber auch der Dombezirk und das Museum können mit Zimelien aus dem glanzvollen Mittelalter aufwarten. Nach dem Mittagessen führt die Rückfahrt nicht entlang der üblichen Autobahnroute Udine-Palmanova-Venedig, sondern wir nehmen den nördlicheren Landweg, vorbei am sehenswerten Städtchen Spilimbergo (Dom S. Maria Maggiore und Schloss mit dem "Palazzo dipinto").
Im Preis enthalten:
inkl. Führungen, Eintritte, Fahrt im Reisebus, 2 Übernachtungen mit Halbpension