Ein Tag in ... Asolo, Maser und Possagno

Hinweis zu den Gebühren: (ohne Verpflegung)

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Wir erschließen die Gegend östlich von Bassano del Grappa und westlich des Piave, die charakteristisch ist für die venetischen „Prealpi“ und die nicht nur mit landschaftlichen, sondern auch mit künstlerischen „Leckerbissen“ aufwartet. Die glückliche Lage am Hang, das intakte Stadtbild, dazu die Erinnerungen an zwei Frauen, Caterina Cornaro, Königin von Zypern, und die Schauspielerin Eleonore Duse, verleihen dem Städtchen Asolo das Flair vergangener Zeiten. Und angesichts der beeindruckenden Asolaner Hügellandschaft sprach Giosuè Carducci von der "città dai cento orizzonti".
In Maser, wenige Km östlich von Asolo gelegen, liegt eine der berühmtesten Palladio-Villen, die der Architekt Andrea di Pietro della Gondola, genannt Palladio, für seine Freunde und Mäzene, die Brüder Daniele und Marcantonio Barbaro um 1560 entworfen hat. Diese Villa besticht vor allem durch ihre besondere Lage an einem sanft ansteigenden Hügel sowie durch die Freskenausstattung von Paolo Veronese.
Hinter Asolo, am Fuße des Monte Grappa, liegt Possagno. Hier wurde der Bildhauer Antonio Canova (1757-1822), „der“ Künstlerstar seiner Zeit, geboren. Bereits 1834-36 ließ ein Stiefbruder Canovas beim Geburtshaus für die originale Gipsmodelle des Meisters, 1:1 - große Vorlagen der anschließend in Marmor ausgeführten Figuren, eine Museumshalle errichten. Der berühmte Architekt Carlo Scarpa fügte 1955-57 einen gelungenen Anbau hinzu. Auch die große, oberhalb des Canova-Museums gelegene Kuppelkirche „Tempel des Canova“, 1819-1832 nach einem Entwurf Canovas in Panorama-Lage errichtet, macht Possagno zu einer Pilgerstätte des europäischen Klassizismus.