Musikdramaturgie
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In dieser Vorlesung beschäftigen wir uns mit der Interaktion zwischen Personen auf der Bühne, dem Libretto samt seiner Entstehung, Form und seiner szenischen Darstellung sowie die Mechanismen der Musikdramaturgie unter historischen und musikalischen Aspekten. Wir beschäftigen uns mit der Verbindung zwischen Musiktheater und Gesellschaft und werden diese anhand einiger Beispiele aus der Musikgeschichte (Monteverdi, Mozart, Verdi und Wagner) betrachten.Giacomo Fornari studierte Musikwissenschaft an der Universität Pavia, wo er 1991 seine Doktorarbeit über Mozarts Vokalkanons mit Auszeichnung abschloss. Danach studierte er an der Universität Heidelberg und Tübingen weiter, wo er mit Auszeichnung die folgende Dissertation abgeschlossen hat: Instrumentalmusik in der «nation chantante»: Theorie und Kritik eines Repertoires im Zerfall (Schneider, Tutzing 2012). Er ist Verfasser von Büchern und Studien, die auf internationale Lexika und wissenschaftliche Zeitschriften veröffentlicht wurden. Er war Gastprofessor bei verschiedenen Universitäten wie der Tokyo University of Arts, der staatlichen Universität Moskau, der Gesamthochschule Essen, der Universität von Pavia, Perugia, Paris (Sorbonne 4) und der Freien Universität Bozen. Zwischen 2004 und 2012 war er Präsident des Musikinstituts für Musikerziehung in italienischer Sprache A. Vivaldi Bozen. Ab 2012 ist er Mitglied der Akademie für Mozartforschung an der Stiftung Mozarteum Salzburg. Er war u. a. Musikkritiker bei Amadeus und anderen Fachzeitschriften und hat mit folgenden Labels zusammengearbeitet: Deutsche Grammophon, Philips, Archiv, Decca, EMI, Sony, Brillant e Arcana. Er ist Mitarbeiter von RAI/Radio1 (Trentino Südtirol) und z. Z. Rektor der Musikhochschule C. Monteverdi Bozen.
Voraussetzung:
Stabile Internetverbindung, PC/Laptop oder Tablet mit Headset bzw. Lautsprechern und Mikrofon. Eine Webcam/Laptop-Kamera fördert den Austausch in der Gruppe, ist aber nicht zwingend erforderlich.